Das Feuermädchen Ember und der Wasserjunge Wade könnten unterschiedlicher nicht sein., © Pixar/Disney/Pixar/dpa
Das Feuermädchen Ember und der Wasserjunge Wade könnten unterschiedlicher nicht sein. Pixar/Disney/Pixar/dpa, dpa
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Die Filmstarts der Woche

22.06.2023

Ein Animationsfilm von Pixar, ein Thriller mit einer Berlinale-Gewinnerin und eine Komödie mit Jennifer Lawrence - das sind die Kinostarts der Woche.

Pixar erzählt in «Elemental» eine Liebesgeschichte

Im neuen Animationsfilm «Elemental» verlieben sich zwei ungewöhnliche Figuren ineinander. Das Feuermädchen Ember und der Wasserjunge Wade lernen sich eher zufällig kennen - und könnten unterschiedlicher kaum sein. Denn in Pixars neuem Film bestehen die Lebewesen aus unterschiedlichen Elementen. Aus Wasser, Erde, Luft oder Feuer. Und letztere werden aufgrund ihrer kokelnden Statur von den anderen kritisch beäugt. Das gilt auch für Ember und ihre Eltern.

Regisseur Peter Sohn erzählt eine Liebes- und Einwanderungsgeschichte - denn Embers Eltern verließen einst ihre Heimat und mussten sich mit einem kleinen Laden eine neue Existenz aufbauen.

Elemental, USA 2023, 103 Minuten, FSK ab 0 Jahren, von Peter Sohn

Christoph Hochhäusler erzählt eine Kriminalgeschichte

Regisseur Christoph Hochhäusler erzählt in «Bis ans Ende der Nacht» von verdeckten Ermittlungen im Drogenmilieu. Der Ermittler Robert (Timocin Ziegler) soll sich ins Milieu einschleusen und dafür eine Beziehung mit der Transfrau Leni (Thea Ehre) vorgeben. Das scheint nicht ganz unkompliziert, denn die beiden waren tatsächlich mal liiert. Allerdings war Leni zwischenzeitlich im Gefängnis. Sie soll nun bei den Ermittlungen kooperieren. Bei der Berlinale gewann Schauspielerin Ehre den Silbernen Bären für die beste schauspielerische Leistung in einer Nebenrolle.

Bis ans Ende der Nacht, Deutschland 2023, 119 Min., FSK ab 12 Jahren, von Christoph Hochhäusler, mit Timocin Ziegler und Thea Ehre

«No Hard Feelings»: Liebesnachhilfe mit Jennifer Lawrence

«No Hard Feelings» nimmt uns mit in einen kleinen, indes doch recht feinen Ort an der US-Ostküste: Montauk. Hier schlägt sich Maddie als Uber-Fahrerin durch – mehr schlecht denn recht. Und als dann auch noch ihr Auto gepfändet wird, steht die junge Dame vor der großen Frage, ob sie sich das von der Mutter geerbte Haus überhaupt noch wird leisten können.

In ihrer Verzweiflung geht Maddie (verkörpert mit viel Verve von Jennifer Lawrence) einen schrägen Deal ein: Um ein 19-jähriges Muttersöhnchen aus reichem Hause soll sie sich kümmern, genauer gesagt: diesen in die hohe Kunst der, nicht nur platonischen Liebe einführen. Das führt zu allerlei, teils Slapstick-artigem Humor, manch hochgrotesker Situation; und ein Matthew Broderick («Ferris Macht Blau») ist auch mit von der quirligen Partie.

No Hard Feelings, USA 2023, 103 Min., FSK noch nicht vergeben, von Gene Stupnitsky, mit Jennifer Lawrence, Matthew Broderick, Natalie Morales

Timocin Ziegler als Robert und Thea Ehre als Transfrau Leni in einer Szene des Films «Bis ans Ende der Nacht»., © Stephanie Lieske/Grandfilm/dpa
Maddie (Jennifer Lawrence) geht einen schrägen Deal ein., © Macall Polay/CTMG/dpa

© dpa-infocom, dpa:230615-99-63688/7