Die Bundesregierung hat soeben einen Heizkostenzuschuss für Wohngeldbezieher beschlossen. Mit der einmaligen Finanzspritze sollen die explodierten Preise für Heizöl und Gas etwas abgefedert werden.

Es drohen saftige Nachzahlungen

Vielen Verbrauchern droht im Sommer eine saftige Nachzahlung. Haushalte mit geringem Einkommen werden deshalb vom Staat unterstützt, auch Studenten mit Bafög und Azubis mit wenig Geld bekommen Hilfe. Wohngeldbezieher, die alleine leben, bekommen im Sommer einmalig 135 Euro. Für Zwei-Personen-Haushalte sind es 175 Euro, für jeden weiteren Mitbewohner gibt es noch einmal 35 Euro. Studenten, Auszubildende und andere Berechtigte erhalten pauschal 115 Euro.

Kosten für den Bund: Rund 130 Millionen Euro

Allein von dem Zuschuss für Wohngeldbezieher sollen rund 710 000 Haushalte profitieren. Außerdem profitieren 370 000 Studenten, rund 50 000 Bezieher von Aufstiegs-Bafög und rund 65 000 Bürger von der Berufsausbildungsbeihilfe oder dem Ausbildungsgeld. Die Hilfe kostet den Bund rund 190 Millionen Euro.

Lindner will schnelles Ende der EEG-Umlage

Wegen der hohen Energiepreise hält Bundesfinanzminister Christian Lindner eine Abschaffung der EEG-Umlage auf den Strompreis schon in diesem Sommer für denkbar. "Wenn die Koalition sich darauf verständigt, dann würde ich es finanziell möglich machen, dass die EEG-Umlage zur Jahresmitte entfällt", so der FDP-Politiker.

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