5 kuriose Fakten über Benjamin Blümchen
Ein sprechender Elefant, jede Menge Zuckerstückchen, ein chronisch pleiter Zoo und jede Menge Berufe: Seit 1977 begeistert der wohl beliebteste sprechende Elefant der Welt mit seinem lustigen „Törööööö“-Abenteuern Jung- und Junggebliebene sowohl Hörspiel- als auch als TV-Serie und in Buchform. Wie gut kennt Ihr Euch in der Welt von Benjamin und Co. aus? Wir haben die interessantesten sowie kuriose Fakten für Euch zusammengestellt.
Fakt 1: Wie Benjamin in den Neustädter Zoo kam
Woher Benjamin Blümchen eigentlich kommt, ist nicht so genau klar. In der ersten Hörspielfolge „Benjamin als Wetterelefant“ ist er bereits ein erwachsener Elefant und lebt im Zoo, als er seinen Freund Otto kennenlernt; in der ersten TV-Serie „Benjamin Blümchen – Das Zookonzert“ kommt Benjamin als kleines Elefantenbaby erst einmal im Neustädter Zoo an, lernt dort seine neuen Freunde kennen und bekommt von ihnen auch seinen Namen.
Fakt 2: Benjamin ist ein verheirateter Familienvater
In den ersten Hörspielen hat Benjamin Blümchen eine Frau: Die ehemalige Zirkuselefantenkuh Leila. Mit ihr hat er sechs Kinder – allerdings gibt es Leila nur in zwei Folgen (Folge 7 „Benjamin verliebt sich“ und Folge 11 „Benjamin als Astronaut“). Warum Frau und Kinder nicht mehr vorkommen, darüber hat sich das Autorenteam nie geäußert - ganz schön kurios, oder?
Fakt 3: Benjamin hat Angst vor Mäusen
Dies wird unter anderem in den Folgen “Die Wunderblume” (F. 14) und “Benjamin und Bino” (F. 72) thematisiert. Den Informationen dieser Beiträge nach sorgen die Mäuse mit ihrem Auftritt für schier panische Angst bei unserem sprechenden Riesen, was für ordentlich Furore in der jeweiligen Story sorgt.
Fakt 4: Was Benjamin mit Chuck Norris und Norman Freeman zu tun hat
Die Antwort ist einfach: Sie alle haben die gleiche Stimme! Synchronsprecher Jürgen Kluckert leiht dem sprechenden Elefanten ab F. 81 (Benjamin und die Tempelkatze) seine Stimme. Bis dahin war es bis zu seinem Tod 1994 Edgar Ott.
Fakt 5: Benjamin ein politisch Linker?
2005 sorgte eine Studie von Politikwissenschaftler Gerd Strohmeier für Furore unter den Eltern, da der in seinem Paper der Frage nachging, in wie weit Benjamin Blümchen (aber auch Bibi Blocksberg) die Kinder politisch beeinflusst. Seiner Ansicht nach sind die Geschichten um Benjamin so aufgebaut, dass das politische Grundmuster eher dem politisch linken Lager und keinesfalls politisch neutral zugeordnet ist. Andere Politikwissenschaftler wie Oliver Emde sieht den Inhalt der Hörspielfolgen für Kinder in einem eigenen Beitrag als politische Sozialisation hingegen als förderlich an.